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Fragen/Berichte von Bauherren/-frauen "luftdicht" - ist das denn überhaupt gut? |
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#1 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 29.08.2010
Ort: Bitburg
Beiträge: 2
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![]() Servus allerseits und freundliche Grüsse aus der Eifel,
ich habe ein par Fragen bei denen ihr mir hoffentlich ein wenig "auf die Sprünge" helfen könnt weil ich vor lauter lesen und informieren schon gar nicht mehr weis was ich überhaupt vor habe ..... Also, Grundsätzlich geht es im die Dämmung eines neu erworbenen Hauses (Baujahr 2000). Es handelt sich hierbei um ein zwei stöckiges Haus; der untere Teil besteht aus 2 grosse Garagen, einem Heizungsraum sowie einem kleinen Bad und ist komplett ausgebaut (Elektrik, Fliesen, Putz usw); der obere Teil (Dachgeschoss) ist noch komplett im Rohbau, unangetastet. Abflüsse etc sind nach oben gelegt, also ist für einen Ausbau vorbereitet. Nutzungsänderungsantrag ist auch schon gestellt. Nun will ich das Dachgeschoss ausbauen um mir meine Wohnung dort einzurichten .... und momentan hänge ich noch etwas am Thema "optimale Dämmung" was für mich in dem Sinne Neuland ist. Ein par Fakten (Bilder im Anhang): - Ort liegt 310m ü. NN - Satteldach, von Aussen nach innen bisher: Ziegel (rot), Lattung, Unterspannbahn, Gebälk; Dach hat eine Neigung von 35° - 3 Dachgauben, Bilder unten - Sparren sind 7x20cm und haben einen Abstand von 61-75cm, wie es aussieht waren die Gauben wohl zuerst nicht eingeplant, da ist der Abstand noch geringer. - Die zwei Stützbalken sind 14x14cm - Geplante Flächenheizung (Fußboden) über die komplette Etage - Restfeuchte (Balken, Betondecke) dürfte kaum vorhanden sein, Haus ist BJ2000 und das DG ist seit 10 Jahren gut durchlüftet und trocken Ich habe natürlich schon etwas in der Gegend rumgeschaut und angefangen mich hier etwas einzulesen, aber wirklich weiter bin ich ehrlich gesagt noch nicht ![]() In der Bauphysik bin ich nunmal (noch) nicht wirklich fit. Mir geht es natürlich darum eine möglichst gute Dämmung (Hitze sowie Kälte) zu erreichen ohne mir Probleme durch Feuchtigkeit "ins Haus" zu holen. Und das ist wo ihr ins Spiel kommt. Am liebsten hätte ich gerne die bekannte Eierlegendewollmilchsau, also perfekte Dämmung, nie Probleme, wenig Arbeit und am besten noch kostenlos. Aber kommen wir zurück zur Realität, ich wüsste gerne was ihr mir empfehlen würdet, welcher Aufbau, Dicke der Dämmung, hinterlüftet oder Vollsparren, was möglich ist und was nicht. Wenn ihr noch irgend welche Informationen benötigt gebe ich mein bestes weiterzuhelfen. Verkleidet werden soll es später innen komplett mit Rigips-Platten in 12.5 oder Dicker. Von außen habe ich vor das Haus ebenfalls noch zu Dämmen da es noch nicht verputzt ist und ich so noch die Möglichkeit habe nachträglich eine Dämmung aufzubringen, falls das bei der Dämmung des Dachgeschosses ins Gewicht fällt oder ihr auch hier Tipps für mich habt was man nehmen kann oder sollte. Die untere Etage (Garage) ist verputzt und hat normale Heizkörper (Eigener Kreislauf), keine besondere Dämmung oder ähnliches ![]() ![]() ![]() Ich bedanke mich bereits im Voraus für Anregungen und die Hilfe!! Wünsche noch nen angenehmen Tag / Abend euch allen. mfg Marco |
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#2 |
Moderator
Registriert seit: 22.06.2007
Ort: Wehr, Ba-Wü
Beiträge: 995
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![]() Hallo Marco + willkommen im Forum,
welches allerdings nicht als open-source Dienstleister fungieren kann, da in unserer Branche leider die Querfinanzierung fehlt. Auch wenn's fast unvorstellbar erscheint, es gibt Architekten und Ingenieure, Energieberater etc, die ihre Brötchen damit verdienen, Fragen wie die Deinen sachkompetent und verantwortlich zu beantworten. Bei der Vewrmittlung solcher qualifizierter Dienstleister sind wir gerne behilflich, aber Fachfragen werden hier nur exemplarisch, in Ergänzung zu beauftragten Planern und Bauleitern, oder zu deren Hilfestellung diskutiert. Abgesehen vom finanziellen Aspekt, wäre es ohnehin unseriös, eine solche Planung per Ferndiagnose zu erstellen. Außerdem, vielleicht als Anregung, noch ein paar weitere Fragen zu Deinem Projekt für die Phase nach der Planung: Wer erstellt die Leistungsverzeichnisse der Ausschreibung und wer bewertet die abgegebenen Angebote? Vllt ein erfahrener Bauleiter? Wer kontrolliert die Ausführung vor Ort? Wie läuft das Qualitätsmanagement? Bauleiter? Baubegleitendes Controlling (v.a. bei hohem Eigenleistungsanteil empfohlen)?
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#3 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 29.08.2010
Ort: Bitburg
Beiträge: 2
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![]() Hallo und danke für die Begrüßung,
scheint so als wenn ich etwas quer geschossen habe mit meinem Beitrag. Mir ist natürlich bewusst das diese Berufszweige existieren und die damit auch ihr Geld verdienen (müssen); ich komme schließlich auch aus der Dienstleistungsbranche. Aber leider bin ich nicht nur einmal an Personen und Firmen geraten die nur auf das Geld auswaren und die Resultate .... naja, reden wir nicht drüber. Seither informiere ich mich immer bei größeren Anschaffungen bevor ich irgend etwas in Auftrag gebe oder nachfrage, als "laie" hat man sonst keinerlei Möglichkeit einen guten "Betreuer" von einem weniger guten zu Unterscheiden. Natürlich gibt es Anhaltspunkte wie das Auftreten und die Reaktion auf Fragen, trotzdem könnte er mir einen vom Pferd erzählen wenn ich mich vorher nicht informiere. Die Firmen mit denen ich diese Erfahrungen gemacht haben wurden übrigens nicht nach dem "Geiz ist Geil" Motto ausgewählt, trotzdem auf die Nase gefallen. Wenn es hier aber jemanden gibt der mir ein-zwei gute Ratschläge geben kann an wen ich mich wenden kann oder ob es bestimmte Punkte gibt worauf mach achten sollte wäre ich natürlich auch dankbar. Ich komme aus der Region Bitburg / Trier. Also Entschuldigung wenn die "Anfrage" etwas falsch rüber gekommen ist oder ich im falschen Forum gelandet bin, das mir eine perfekte Lösung kaum auf dem Silbertablett serviert wird dachte ich mir schon, auch wenn es natürlich schön gewesen wäre ![]() |
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#4 |
Benutzer
Registriert seit: 10.02.2009
Ort: Simmersfeld
Beiträge: 90
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![]() Nach dem ersten Eindruck gibts einige Dinge auf die geachtet werden sollte:
Z.B. sind die Gaubenwände ziemlich schlank gehalten, das kaum eine vernünftige Dämmung eingebaut werden kann, zudem sitzt die Gaube auf 2 Sparren, die die gleiche Abmessung haben wie alle anderen, diese könnten vielleicht ein bißchen schwach ausgelegt sein. In ein paar Beiträgen zuvor war mal die Rede vom Luftdichten Anschluß um Zangen (Deckenbalken) wo hier vielleicht Probleme auftauchen könnten, sind die Brettlaschen, mit denen die Zangen an den Sparren befestigt sind. Ansonsten ist eine Vorortberatung nicht zu umgehen. Zudem sollte die Luftdichtigkeit nicht unterschätzt werden und einer Fachfirma übergeben werden. Gruß Roller |
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#5 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 26.09.2016
Ort: Wien
Beiträge: 1
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![]() Hallo zusammen,
Wir haben uns ähnliche Fragen gestellt als wir ausgebaut haben, allerdings finde ich es auch ziemlich wichtig da Fachpersonal zu fragen, zudem Ferndiagnosen auch schwer sind. Ich würde empfehlen dir eben ein paar Vorschläge einzuholen, von vielen Firmen sind die Erstgespräche auch kostenlos. Wir waren damals bei König Heinrich (sind aus Wien) und zumindest da war es so. Auf jeden Fall auch allen zukünftigen Ausbauern gutes Gelingen! LG Gernot |
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#6 |
Moderator
Registriert seit: 22.06.2007
Ort: Wehr, Ba-Wü
Beiträge: 995
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![]() Ich würde eher gebührenfrei als kostenlos sagen, die Beratung wird auf beauftragte Dienstleistungen umgelegt, egal ob die Firma Kaiser Hans-Günter oder Dschungel Bau GmbH heißt. Das ist soweit ja alles legitim. Jedoch kann in so einem Fall wohl kaum von einer neutralen Beratung ausgegangen werden, da andere kommerzielle Interessen des "Beraters" offensichtlich sind. Berater sollten immer unabhängig sein und sich über ihre Dienstleistung finanzieren.
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